Route im Gepäck!
Angeln gehört zum Urlaub dazu, … aber nur zwei bis drei Stündchen zum Spaß und zum Grillen!
Die folgenden traumhaften Stellen haben wir auf der Suche nach einem Angelplatz entdeckt:
Wichtig: Für viele Gewässer sind Angelgenehmigungen und/oder Angelscheine notwendig. Diese sind regional und saisonal unterschiedlich. Weitere Informationen zu den Bedingungen am Urlaubsort findet man meistens leicht im Internet
Angel-Spots für die ganze Familie
Sao Miguel, Azoren
Auf Empfehlung von Einheimischen angeln wir am alten Fischerhafen „Porto de Santa Iria“. Früher wurden von hier die Orangen nach England verschifft. Nicht-Angler können sehr idyllisch und rustikal in der Sonne liegen oder schwimmen und schnorcheln.
Wir hatten dort mehrfach Kugelfisch am Haken … zurück ins Wasser damit! Es ist wirklich ein besonderer Ort zum Angeln, aber jeder tut es hier auf eigene Gefahr – es wird ganz deutlich auf Warnschildern die Steinschlag-Gefahr angezeigt, die von den dicht am Wasser hochragenden Felsen ausgeht!
Unser zweiter Lieblingsplatz ist die Mole des kleinen Fischerhafens in Caloura.
Unsere Nichtangler lieben diesen wunderbaren Ort ebenso: Sie springen in den Felsenpool, tauchen ab im Hafenbecken oder trinken an der „Bar Caloura“ eine Limo oder ein Bierchen. Das Restaurant ist auch zu empfehlen (siehe „14 Tage – 14 Abenteuer – Azoren“)!
Wir haben öfter Einheimische getroffen, die hier mit Bambus-Routen einen Sargo (Brasse) nach dem anderen raus gezogen haben. Sie haben aber auch ordentlich mit Brot & Co. angefüttert! Sargos sollen gegrillt am besten schmecken (unsere Pfannen-Variante war auch spitze!).
Auf allen Azoren-Inseln hätten wir nur für Süßwasser eine Erlaubnis benötigt (aber dies bitte auf aktuelle Änderungen hin überprüfen!).
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Cilento, Italien
Am Dock der kleinen Werft von Santa Maria di Castellabate treffen sich die Angler des Ortes am Abend. Wir gesellen uns dazu und bleiben gerne bis zur Dämmerung! Das Fangergebnis lässt zu wünschen übrig, aber das Ambiente ist so toll, dass wir zweimal Hochzeitspaare bei ihrem Fotoshooting beobachten können.
Nur Abwechslung haben wir es auch von den Felsen unterhalb der Uferpromenade probiert. Keine Ahnung, wie die Einheimischen das anstellen – wir haben auch dort nur kleines Anglerglück.
Einen Ort weiter im Hafen von San Marco di Castellabate ist die Mole ein prima Angelplatz. Hier landen auch die Fischer an und verkaufen ihren Fang direkt vom Boot aus – falls mal gar nichts geht, kommt man so an frischen Fisch!
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Tarifa, Conil, … Andalusien
Wir haben uns vor der Reise online einen Binnen-Angelschein für Spanien bebucht (Das hat uns aber ziemlich Nerven gekostet, weil alles auf dem Postweg läuft und die Uhr tickte!).
Conil de la Fontera – oder „Meeräschen küsst man nicht!“
Die Fische sind fast zum Greifen nah – nichtsdestotrotz bekommen wir keinen zu fassen! Wir stehen auf einer Fußgängerbrücke im Süden des Ortes. Hier mündet ein kleiner Fluss ins Meer. Nach zwei erfolglosen Tagen bekommen wir einen Tipp von einem älteren Einheimischen: Als wir aus dem China-Laden in Conil wieder raus sind, haben wir endlich das richtige Vorfach.
Wir lernen die dickelippigen Meeräschen kennen und sind stolz wie Oskar, dass wir den Trick raus haben!
In der Flussmündung können wir im knietiefen Wasser stehen … die Kiter und Surfer kommen uns an dieser Stelle aber verdammt nah.
Tarifa
Am Hafen und an der Isla de las Palomas (Isla de Tarifa) haben wir nicht das richtige Plätzchen gefunden. Auf dem Weg zum Quadfahren entdecken wir den Rio de la Jara. An der N-340 hinter dem Campingplatz kann man rechter Hand gut parken oder ein Stück weiter linke Hand an der Einfahrt zum Playa dos Mares. Nur noch ein bisschen quer durch die Botanik Fluß ist in Sichtweite!
Wir sind ganz allein – nur in der Ferne hört man ein wenig die Straße. Plötzlich fahren uns ein paar Stand-Up-Paddler in die Schnur. Wo kommt die denn her?
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El Palmar
Auch in El Palmer Nahe des „Leuchtturms“ haben wir es von einem größeren Felsbrocken aus versucht. Leider sind dort auch abends noch sehr viele Urlauber und Kinder unterwegs, dass wir uns verpieseln. Mit Picknick-Decke und Taschenlampen bewaffnet, wandern wir den Strand entlang. Wir treffen auf die Katzenhai- Experten und beobachten wie sie ihr Equipement aufbauen. Auf einen Biss können wir nicht warten – es stockdunkel und verdammt spät – ab in Bett!
Barbate
Südlich des Ortes verläuft der gleichnamige Fluß. Die „Av. Juan XXIII“ führt daran vorbei und parallel am Strand entlang. Gleich an der Mündung des Barbate finden wir eine langgezogene Steinmauer. Wir gesellen uns zu den Anglern und werfen die Route aus. Derweil gehen die Mädels an der Rückseite der Mauer an den Strand (eher weniger gepflegt und von vielen Hundefreunden besucht). Obwohl unser Wagen fast an der Straße parkte werden wir vom aufsteigenenden Wasser überrascht und es fehlen nur Zentimeter bis zum Wassereinbruch! Das war knapp – die Kinder finden das natürlich lustig!
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Ragusa, Sizilien
Der kleine Yachthafen von Maria die Ragusa (porto turistico) bietet mehrere Stellen, um die Angel ins Wasser zu halten. Die Aussichten sind hier aber vermutlich eher klein bzw. kurz.
Außerdem wurde uns die Mole in Punta Secca wärmstens empfohlen. Ein wirklich sehr schönes Plätzchen! Wir sind zum Eisessen dort und holen nur kurz die Rute aus dem Kofferraum – zack Biss! Die Nicht-Angler haben gleich nebenan einen schönen Abend am Leuchtturmstrand beim Boule-Spielen mit einheimischen Kids.
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Friesland, Holland:
Angeln auf der Hausboot-Tour: Im Zweifel immer und überall!
Ein toller Zeitvertreib für die ganze „Besatzung“ in den Brücken-und Schleusenpausen!
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La Gomera, Kanarische Inseln
In unserer Bucht treffen sich die kleinen Angler täglich auf der Mole! Bei Tag und bei Nacht (am Ende des Urlaubs haben wir entdeckt, dass es dort eine Beleuchtung gibt – ohne war es ohnehin romantischer!). Das Wasser ist klar und der Boden felsig. Hin und wieder muss einer der Jungs runter tauchen und seinen vertüdelten Haken befreien. Als Köder werden gefrorene Shrimps im Supermarkt in San Sebastián gekauft oder Krebse aus den Felsspalten gefummelt oder die Muschel-Deko von der Paella beim Abendessen stibitzt.
Selbst gegrillter Fang: Die Küche im El Cabrito ist nett und guckt die Fische hinsichtlich ihrer Genießbarkeit an. Außerdem stellt sie den Jungs einen kleinen Elektrogrill zur Verfügung und schwupps sind nur noch Gräten übrig!