Hausboot-Spezial: VON KINDERN FÜR KINDER
Unseren kompletten Reisebericht (Teil 1) dazu mit Tipps & hoffentlich ein paar tollen Inspirationen gibt es hier!
Wir haben unsere Kids & Teens gefragt, was ihnen besonders gefallen hat:
„Bruggeld“.
Die Kasse mit dem Kleingeld für die Brücken und Schleusen liegt in der Verwaltung der Matrosen. Jede Brücke und Schleuse ist damit ein Spaß und eine Aufgabe: Ist da wieder ein Mann mit einer Holzschuh-Angel, um abzukassieren, oder hat er ein Körbchen? Wo muss man sonst das Geld rein werfen? Haben wir passend Geld in der Kasse? Wenn alles passt, sagt der nette Brückenwärter „bedankt“!
Einmal Kapitän
Die Fahrgeschwindigkeit ist in der Regel übersichtlich und wenn nicht viel Verkehr ist, kann man schon mal einen Co-Kapitän einsetzen: Auf dem Schoß oder sogar direkt auf dem Chef-Platz oder mit Fernglas oder an der Wasserkarte … oder, oder, oder!
Mit einer Kapitänsmütze auf dem Kopf fühlt sich der Spaß richtig echt an.
Schni – Schna – Schnecke
Damit nach dem Anlegen niemand über die Tampen/Seile (oder wie nennt man das…) stolpert, können diese in Schnecken auf dem Steg gerollt werden. Das sieht nicht nur nett aus, sondern erspart auch Stress mit den, möglicherweise kinderlosen, Nachbarn. Wer es ganz genau wissen will, kann eine kleine Statistik über die Anzahl der Schnecken-Runden pro Hafen führen oder sich streiten, wessen Schnecke die bessere ist, …oh manno!
Sandbomben und Badespass
Am Sandstrand von Lemmer – vor dem Beachclub/Schwimmbad – hat der Sand im Herbst eine besondere Konsistenz. Man kann aus ihm erstaunliche Kugeln formen … man könnte sie auch Wurfbomben nennen. Aber Achtung, dass die Dinger nicht an Bord geschmuggelt werden …
Wenn der Strand am Ijsselmeer nicht zum Schwimmen einlädt, ist das kleine Badeparadies am Beachclub nicht zu verachten. Auf kleiner Fläche wird viel geboten: So wird dort z. B. der Boden des großen Beckens abgesenkt für Schwimmer, wenn die Tobezeit auf der aufblasbaren Burg vorbei ist. Es gibt eine Gegenstromanlage und einen Kleinkinderbereich. Nur beim Duschen braucht man etwas Geduld.
Broodjes en eenden
Altes Brot oder „Broodje“ braucht man nicht wegzuwerfen. Damit lassen sich während der Fahrt und beim Zwangsanlegen in einer Mittagspause wunderbar die Fische und Enten füttern!
Camping oder Glamping auf dem Wasser!
Nudeln mit Tomatensoße aus der Bordküche ist nicht jedermanns Sache. Man kann in Holland gut Glamping auf dem Wasser machen, denn fast immer gibt es in Spazier-Nähe gute Restaurants und Cafés. Wir haben eine Kombination gewählt und nur hin und wieder den Gasofen angeworfen.
Vor der Abreise sagten uns erfahrene Camper: Beim Camping ist es unbedingt erforderlich Ordnung zu halten, weil der „Raum“ so beengt ist. Auch hier haben wir uns für eine Kombination entschieden und nur hin und wieder das Chaos unter Deck in den Griff bekommen. Zwei Mitreisenden hat das besonders gut gefallen!
Moderne „Zuruf-Navigation“
Wenn man nicht weiter weiß, können die Kinder andere Kids auf vorbeifahrenden Booten nach dem Weg fragen: „Immer weiter fahren bis wieder ein grünes Schild kommt und dann müsst ihr euch entscheiden…“
Wer sagt’s denn, so bekommt man eine klar verständliche Aussage und wir navigieren professionell auf allen Wasserwegen!
Kinderspruch der Reise:
„Die Pfefferminzbonbons (die man in Holland mit der Rechnung im Restaurant bekommt) machen Mundgeruch!“
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