Mit Kindern an der Costa de la Luz:
Die Küste steht für tolles Wetter, Traumstrände, Surfen, weiße Dörfer & alte Städte. Aber auch für Atlantik, Korkeichen, angeln, Wein & Sherry,Pferde und Individualität …
Jerez – Cádiz – Conil de la Frontera – El Palmar …
Zur Sicherheit vorweg: Die Costa de la Luz und die Costa del Sol nicht gedanklich verwechseln – sie unterscheiden sich sehr!
An der andalusischen Küste bringt der Atlantik stetig eine frische Brise mit. Auf Fahrten ins Landesinnere stellen wir schnell fest, dass mit jedem Kilometer das Thermometer hoch klettert. Von April bis Oktober ist zwar Badezeit, aber der Hochsommer erwärmt das Meer nur auf max. 22 Grad. Durch die leichten Gezeiten sind die Strände gerne flach abfallend und bilden bei Ebbe schon mal große Badepfützen. Diese „Planschbecken“ sind erstklassige Spielplätze für die kleineren Kinder. Die Sonne heizt sie auf und – darin wird niemand mit seinem aufblasbaren Krokodil aufs Meer getrieben.
Geographischer Ausflug:
Andalusien ist die südlichste Region Spaniens. Von Westen nach Osten wird sie durch Portugal und Murcia eingegrenzt. Sevilla ist die Hauptstadt. Die Sierra Nevada, das höchste Gebirge auf dem spanischen Festland gehört zu Andalusien (im Winter wird sogar Ski gefahren). Die Costa de la Luz ist der Küstenstreifen, der an Portugal angrenzt. Dazu gehört auch die aus der Geschichte bekannte „Trafalgar Coast“.
Die Straße von Gibraltar: Die Meerenge ist der Trennpunkt von Mittelmeer im Osten und Atlantik im Westen und auch die Trennlinie der Kontinente Europa und Afrika. Der südlichste Festlandpunkt von Europa ist nur 13 km von Marokko entfernt.
Top 10 Costa de la Luz
Cádiz oder Havanna?
Im Jahr 2002 wurde in Cádiz ein Teil des James Bond Films „Stirb an einem anderen Tag“ gedreht. Die Stelle an der Halle Berry aus dem Meer kommt, soll nur zehn Minuten Fußmarsch vom Stadtkern entfernt sein. Den Kinobesuchern wird im Film vorgegaukelt, dass man sich in Havanna befindet. Passt schon – ein bisschen kubanisch fühlt es sich hier an.
Die Seefahrerstadt liegt an der Südspitze Spaniens und ist vom Atlantik umschlungen. Cádiz gilt als die älteste Stadt Europas. Der Ortsteil, der fast eine Insel ist, wird liebevoll Silbertässchen genannt: „tacita del plata“. Mit rund 125.000 Einwohner ist die Provinzhauptstadt zwar eine Großstadt, aber sie ist ebenso weiß wie die Bergdörfer und hat sehr viel andalusischen Charme.
Während unseres Besuchs findet weder der international bekannte „Karneval von Cádiz“, noch eines der Strandpferderennen von Sanlúcar de Barrameda statt. Schade! Beides ist bestimmt sehr sehenswert für Groß und Klein.
Nach dem ersten Bummel durch die Altstadt legen wir eine Pause am Stadtstrand „La Caleta“ ein. Vielleicht kein Traumstrand mit bezauberndem Ambiente, aber das Wasser fällt flach ab und bei kleinen Wellen ist Badespaß garantiert. Wir haben gehört, dass der Strand, der „Arme-Leute-Strand“ genannt wird.
„Shake Hands“ mit dem Flamenco & der Markthalle
Die beiden Stichworte liegen dicht beieinander. Die große Markthalle lädt zum Einkaufen und Staunen ein – besonders die große Fischauswahl freut unsere Angler!
Direkt um die Ecke befindet sich das „Centro Municipale de Arte Flamenco la Merced“ (Veranstaltungszentrum, im Flamenco-Stadtteil Santa Maria). Uns begrüßt der berühmte Tänzer Chano Lobato mit Handschlag. Gewöhnlich hält er aber eine frische Blume in seiner Hand!
Torre Tavira oder Churros a la Mama?
Für Ausblick-Fans ein Must. Wir teilen uns auf. Die Einen nehmen die 173 Stufen bis zur Plattform auf 45m Höhe. Auf der ersten Etage ist die Kasse (ca. 5,- €/EW). Dort sieht man, dass die Treppe sehr eng ist. Kinder können problemlos aneinander vorbeitoben, aber auf-und absteigende Erwachsende müssen schon den Bauch einziehen. Bei blauem Himmel ist der 360° Rundumblick atemberaubend (www.torretavira.com).
Die Anderen schlendern zum Trödel- und Souvenirmarkt zwischen Calle Alacalá Galiano und Calle Guerra Jiménez … nicht um zu shoppen, sondern um die besten Churros der Stadt zu kaufen. „Mama Churros“ frittiert die typischen Knabber-Stangen persönlich in ihrer Bude. Bisschen fettig vielleicht …
Fährfahrt nach El Puerto de Santa Maria
Hier soll sich Kolumbus früher aufgehalten haben. Im Sommer ist dies ein beliebtes Ausflugsziel der Einheimischen und es fühlt sich ziemlich „voll“ an. Nichtsdestotrotz ist es ein hübscher Ferienort mit Vergangenheit und vielen netten Restaurants. Sehenswert soll auch die alte Stierkampfarena sein, die wir aber auslassen.
Die Fähre von Cádiz braucht ca. 30min. bis zum Anleger von „El Puerto“. Sie pendelt durchgehend und kostet ca. 3,- €. Am Hafen gibt es Parkplätze.
Der Cádiz Tinto de Verano ist der Rotwein unseres Sommers! Herrlich erfrischend begleitet er uns weiter auf der Reise und ist sogar zu Hause bei uns eingezogen …
Königlich: Die Spanische Hofreitschule
Man muss kein Pferde-Fan sein, um dieses Event zu mögen – aber es hilft!
Wir landen auf dem Flughafen von Jerez und schnappen uns nur 45 min. nach der Ankunft die erste Sehenswürdigkeit der Region: Die Königlich-Andalusische Reitschule „Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre“. Sie liegt im Norden der Stadt nur 12Km südlich vom Flughafen und 30 km nördlich von Cádiz. Unser Navi findet die Avenida Duque de Abrantes gleich beim ersten Anlauf. Die Fahrzeit mit dem Taxi vom Flughafen würde ca. 15min. betragen.
Kurz zur Geschichte: Im 15. Jahrhundert begannen die Kartäusermönche in Jerez eine eigene Pferdezucht. Sie erhielten zur Unterstützung vom spanischen Königshaus 4000 Hektar Land geschenkt. Die Andalusier werden zur arabischen Rasse gerechnet. Die Reitschule wurde 1987 vom spanischen König anerkannt.
Die Pferde stolzieren mit ihren Reitern über den Trainingsplatz und strahlen dabei pure Eleganz und Energie aus. Selbst für Nicht-Pferdeliebhaber ist dies ein beeindruckender Anblick. Das angeschlossene Museum mit historischen Kutschen, Satteln und Pferdeschmuck dokumentiert die prunkvolle Vergangenheit dieses Ortes.
Unser kleinen Pferdeliebhaber beobachten die Reiter auf dem großen Außenplatz bei ihrer täglichen Arbeit: im Sattel, mit der Kutsche oder auch vom Boden aus. Eine besondere Art zu Reiten. Wir sind verzaubert von den „Kunststückchen“. Die Pferde scheinen eher zu stolzieren – alles sehr elegant. Die runde Führmaschine liegt hinten rechts in der Ecke. Wenn dort Pferde „Auslauf“ haben, kann man sie von ganz Nahem bewundern.
Die große Dressur-Show “Cómo Bailan los Caballos Andaluces” oder “Wie die andalusischen Pferde tanzen“ bauchen wir gar nicht (unsere „Möchte-gern-Reiter“ sind zwar anderer Meinung, aber wir müssen weiter … unser Glamping-Platzwart wartet). Die weltbekannte Vorführung dauert ca. 90 min und kostet . zw. 20 und 30 Euro, je nach Sitzplatz.
Ohne Show gibt es zwei verschiedene Touren/Eintrittskarten zw. 6,50 € und 12 € (volle oder halbe Tour). Wir wählen die halbe Tour (aus Zeitgründen) und können auf dem Reitstallgelände und dem Park überall herumschauen. Wir dürfen nur nicht in die Ställe und offiziell auch nicht in die Halle (manchmal sind Kinder doch selbstständiger, als man denkt …)
Das Museum auf dem Gelände ist für alle Besucher zugänglich und auch einen Rundgang wert – sagen die Kinder!
Wer Karten vorweg im Internet bestellt, vermeidet die Wartschlange am Eingang. Die Öffnungszeiten unbedingt vorher genau checken – die sind bisschen wirr!
Und wer noch nicht genug hat, kann das Karthäuser Gestüt besuchen: Yeguada Cartuja (südl. von Jerez)
Sherry-Kultur
Für die Nicht-Pferdefans gibt es direkt nebenan die Bodega „Sandeman“. Der Eingang befindet sich an der Rückseite des Parks. Wie der Name schon sagt, wird hier Sherry gebrannt. Auf einer geführten, deutschsprachigen Besichtigung erfährt man wie (traditionell) Sherry hergestellt wird. Auch ohne Teilnahme an der Tour sind die alten Gemäuer wirklich interessant. Wer nicht mehr Autofahren muss, kann an der Verkostung in einer der ältesten Brennereien Andalusiens teilnehmen. Für die Kinder ist es nur mittel-spannend, was auch am Geruch liegt. Dieser Punkt geht mal auf das Eltern-Konto.
El Palmar … despacito
Unser Lieblings-Ort hat keine besonderen kulturellen Highlights und ist auch nicht „weiß“. Im Grunde besteht er nur aus flachen Häusern an einer lang gezogenen Strandstraße und weiten feinsandige Stränden. Die Atmosphäre ist relaxt und bisschen „alternative“ und manchmal ist schon mittags Partymusik zu hören. Ich habe keine Hotels in Erinnerung.
Im Norden ist El Palmar gut über Conil und im Süden über einen Abzweig von der A-48 zu erreichen. Südlich an der Küste folgen die Badeorte Zahara, Caños de Meca und der geschichtlich wichtige Leuchtturm von Trafalgar (Schlacht um Trafalgar 1805).
El Palmar zieht das ganze Jahr über Wellenreiter an. An diesem Küstenabschnitt soll es ständig konstante saubere Wellen für alle Leistungsstufen geben. Das müssen wir an dieser Stelle gleich widerlegen: Es ist August und wir haben null Welle! „Machte-Nixe“ sagen die Kids, als Alternativprogramm leihen wir bei einem der vielen Surfshops SUPs aus (Stand-Up-Paddling-Boards) und haben riesigen Spaß ohne Wellen.
Der tolle saubere Strand ist so lang und breit, dass man nie das Gefühl von „Hochsaison“ hat.
Für Kids und für Surf-Anfänger sei noch gesagt, dass El Palmar nur eine ganz kleine Zone mit Steinen hat (siehe dazu auch „Angeln“). Dieser Felshaufen ist auch bei Flut gut zu sehen – auf Höhe des Leuchtturms, mittig des Ortes. Gerade bei Brandung ist hier surfen, baden und plantschen nicht sicher.
Wir essen in alternativen Cafés und in einfach guten Restaurants zu chilliger Musik. Besonders gerne holen wir uns Pizza (und Rioja) für ein Picknick im Sonnenuntergang am Strand. Der große Wagen ist direkt über uns.
Besonders empfehlen können wir den Take-Away-Bretterverschlag neben dem Stand-Supermarkt auf Höhe des Torres. Die Kinder finden es „mega“, dass der frische frittierte Fisch (Pescaito frito) und die Tapas in Zeitungspapiertüten eingewickelt sind. Gesund ist aber was anderes!
Gebratener Fisch / Pescaito frito
Ein typisch andalusisches Gericht. Der Fisch wird mit Mehl überzogen und in Olivenöl gebraten. Häufig wird er in Bars oder Strandterrassen angeboten zu Bier und Wein. Für Kinder ist die Snack-Portion fast eine Hauptmahlzeit. Nicht von der Optik abschrecken lassen: Mal probieren!
Zahora
Der kleine Ort bietet ein paar schöne Strandbars und einen weiten endlosen Sandstrand. Wenn ihr die Kids überreden könnt, ein Stückchen zu laufen, habt ihr den Strand für euch alleine.
Besonders für kleine Kinder ist der Strand super geeignet: Ihm ist eine Art Riff (Felshaufen) vorgelagert, so dass sich bei Ebbe eine riesiger Pool bildet zum Planschen und Matschen! Außerdem kann man zwischen den Steinen wunderbar „Rock-Pooling“ machen, d.h. mit Kescher und Eimer nach Fischchen, Krebsen, Muscheln und sonstigen Kleintieren suchen.
Vejer de la Frontera
Ein weißes Dorf „pueblo blanco“, wie es im Buche steht mit rund 13.000 Einwohnern. Vejer de la Frontera liegt traumhaft schön auf einem Hochplateau, obwohl der Ort nur gute 10 Autominuten von der Küste entfernt. Die Provinzhauptstadt Cádiz liegt ca. 50 km südwestlich.
Der frühe Vogel konnte uns heute mal wieder … wir kommen in der Mittagshitze an. Direkt am Ortseingang sind zwei große Parkplätze für Busse und PKW (gebührenpflichtig). Achtung wenn man Kirmes-gefährdete Kinder hat: Direkt neben dem Parkplatz ist zu unserer Zeit ein kleiner Dauer-Jahrmarkt aufgebaut! Später entdecken wir im Ort kleinere Parkmöglichkeiten mit Schatten, aber die sind dann für „Glückliche Finder“ gedacht.
Das Zentrum ist von einer Stadtmauer umrandet an der man sich wunderbar orientieren kann. Wenn man ihr komplett folgt sind es ca. 2 Km, 4 Stadttore und 3 Türme. Der alte Ortskern ist sehr verwinkelt, hat viele enge Gassen und nette kleine Shops und Boutiquen – wir genießen vor allem den kühlen Schatten!
Da eigentlich keine Autos fahren, können auch kleinere Kinder alleine auf Entdeckungstour gehen. Für Buggys sind die Treppen lästig, aber es gibt meist eine „Umleitung“.
Alles weiß! Hinter jeder Ecke lauert ein neuer schöner Foto-Spot oder Ausblick. Nicht umsonst wurde Vejer schon mehrfach als „schönster Ort Spaniens“ ausgezeichnet.
Vor einem der alten Stadttore liegt der Plaza de España. Viele kommen hier her, um im Casa del Califa schick zu essen (Hausnr. 16, arabische Küche, abends mit Fackeln romantisch beleuchtet). Nach einem Blick auf die Karte entscheiden die Kids sich mit Erfolg für den Express-Imbiss des Hotel-Restaurants, der direkt links neben dem Eingang liegt.
Der Platz ist ein beliebtes Fotomotiv. Er ist umrandet von Palmen und in seiner Mitte befindet sich bunt gefliester Springbrunnen auf dem Stein-Fröschen sitzen. Die Mädels möchten gerne Froschkönigin spielen und die Füße ins Wasser halten, aber das kommt nicht so gut an. Rund um den Platz sind einige weitere Restaurant aufgereiht für eine Pause.
Molinos de Viento – nos gusta!
Die Neustadt lassen wir soweit links liegen und fahren mit dem Wagen zu den alten Windmühlen (zu Fuß sind es vom Zentrum auch nur 10 Min.). Die ca. 150 Jahre alten Mühlen sind einfach bezaubernd – genau wie die Esel, die Leute dort und die liebevoll gepflegte Umgebung. Für die Kids gibt es einen wirklich netten Spielplatz und für die Oldies schöne Spaziergänge und tolle Ausblicke! PS: Wir waren fast alleine dort!
Übrigens: Einmal im Jahr, im Frühjahr, werden die Häuserwände in Vejer frisch gekalkt, damit sie immer so herrlich strahlen.
Conil de la Frontera
Die Stadt ist so typisch für die Gegend: Die weiß gekalkten Häuser strahlen in der Sonne Andalusiens – die Geranien blühen vor den Fenstern. Im Gegensatz zu anderen weißen Dörfern liegt Conil am Meer. Im Gegensatz zu anderen Stranddörfern ist der Ort sehr touristisch erschlossen. In den schmalen Gassen gibt es viele Shops, tolle Fisch-Restaurants, Imbissbuden und Bars, sowie ein aktives Nachtleben und auch eine Flamenco-Bar. Am Ortsrand befinden sich mehrere größere Supermärkte und Banken.
An der Strand-Promenade, nahe des südlichen Parkplatzes, gibt es ein gut ausgestattetes freies OnAir-Fitnessstudio. Während unsere Sportler dort ein Workout machen, spazieren die „Girls“ unserer Truppe in Richtung Norden. Dort treffen sie geplant auf mehrere Stände an denen Zöpfe geflochten werden (einzelne, bunte, lange …). Es braucht ein wenig Geduld und zwei kühle Drinks bis die kleinen „Top-Models“ ihre Urlaubs-Breads im Haar haben.
Herrlich ist ein Spaziergang von Conil nach El Palmar am Strand entlang. Die ca. 5 Km gehen wir mit den Kindern in rund 45 Minuten (ohne große Steinwurf – und Buddelpausen).
Wenn es so doll weht, dass einem die Sonnenschutz um die Ohren zu fliegen droht: Wir packen unser Strandzeug ein und holen den Drachen raus. Da die Strände sehr breit und dann auch leer sind, bieten sie ein erstklassiges Übungsgebiet für Lenkdrachen-Anfänger. Die Gefahr einen Strandbesucher bei einer Bruchlandung zu verletzen ist dann sehr gering – den Drachen kann man dabei aber trotzdem „schrotten“.
Fisch in Sicht: Hier haben wir auch mal wieder einen schön gelegenen und praktischen Angelplatz gefunden.
Exkurs: Espeto Sardinas (Malaga)
Die Mittelmeerküste Andalusiens ist nicht unser Gebiet, doch die Region um Malaga hat etwas Besonders: Espeto Sardinas. Die typisch gegrillten Sardinen sind ein ehemaliges „Arme-Leute-Essen“. Dazu werden ungefähr 5 bis 7 Fische auf eine Art Schwert gespießt und direkt neben offenes Feuer in den Sand gesteckt. Das langsame Grillen, soll das Geheimnis sein. Es ist schon ein ziemlicher Fummelkram bis man satt ist. Unsere Kinder finden die glühenden Kohlen vor unserem Tisch spannender als den Fisch – aber probieren lohnt sich!
Tipp von Kids: Naschis schieben!
Viele kleine Kioske haben eckige rosa Behälter mit Süßigkeiten. Damit die Verkäufer in der Bude verstehen, was die Kids draußen ausgesucht haben, drücken diese einfach gegen die Dose. Die geht so innen auf und es gibt keine Missverständnisse. Erlebt in El Palmar und Cádiz!
Kinder-Spruch der Reise:
Nach sechs Portionen Tapas: „Oh guck mal, mein Bauch ist von der Sonne ganz aufgeblasen!“
PS: Den Naturpark der Korkeichen in Benalup haben wir für den nächsten Besuch auf der Liste. Genauso wie die Stadt Ronda mit ihrer spektakulären Brücke und der ältesten Stierkampfarena Spaniens (von der Trafalgar Coast ca. 2-3 Std Autofahrt). Von Granada & Co. ganz zu schweigen!
Exkurs: Glamping im Pinienwald
Natur pur: Für drei Nächte schlüpfen wir in einem Luxuszelt unter. Sehr weitläufig verteilt stehen die Unterkünfte auf dem Gelände der Dehesa de las Yeguas in Puerto Real (Cádiz). Das nächste Zelt ist weder zu hören noch zu sehen!
Wir wohnen in einem echten Safarizelt mit einer Holzveranda, aber darin sind feste Betten, ein Sofa, ein kleines schickes Bad und eine voll ausgestattete Küche.
Die Kinder stromern und pirschen jede freie Minute durch das Gelände. Dabei entdecken sie sogar eine Ruine einer alten Arena (vermutlich Stierkampf)… wenn das nichts ist!
Falls das wichtig ist: Die Tiere, Esel und Ziegen, laufen nicht frei herum, wie es auf den Bildern den Anschein macht.
Uns fehlt ein Besen: Kein Problem! Junior zaubert aus Blättern und Stock etwas zum Fegen! Auch die Fächer dieser Machart sind der Hammer!
Kinder-Spruch beim Glamping
Der selbstgebaute Bio-Besen beim Glamping piekst etwas: „Der ist ja gar nicht haushaltsicher und auch nicht stubenrein!
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