Europa

Cornwall – Stürmische Begegnungen

Mit Kindern in Cornwall

Wir sind unterwegs in England mit dem Ziel Cornwall: Werden wir auf Horden von Rosamunde-Pilcher-Fans treffen?

Von Muschelsuchern keine Spur. Um uns herum urlauben Familien, Surfer, Entspannung suchende Londoner, Hippies mit alten Bullis und verliebte Pärchen. Naja, und ein paar Pilcher-Fans!

Zu allererst treffen wir auf:

  • Eine bezaubernde Landschaft: Grün und hügelig. Shaun, das Schaf, würde sich hier pudelwohl fühlen!
  • Aufgrund des Golfstrom ist das Klima erstaunlich mild, fast mediterran. Vor unserem Haus steht eine Reihe von Palmen. Nichtsdestotrotz ist das Meer kalt und wir haben Neopren-Shorties im Gepäck.
  • Die grauen, teilweise sehr stylischen Häuser, haben die typischen bunten Blumen vor den Fenstern. Es fällt schwer nicht dauernd den Fotoapparat zu zücken!
  • Traumhafte Strände und erstklassige Surf-Reviere wechseln sich mit rauen Felsküsten ab, die spannende Höhlen und Schiffswracks bieten.
  • Romantik pur: Malerische Buchten, wundervolle Gärten, rustikale Fischerdörfer und Burgen & Schlösser.

Geografischer Ausflug: Cornwall ist die südwestlichste Grafschaft Englands. Dieser Zipfel Land ist umgeben vom Atlantischen Ozean, dem Ärmelkanal und der Keltischen See.


Ein Ziel – zwei Anreisen

a) Über London nach Cornwall … Ob man von München oder Hamburg fliegt, die Flugzeit ist immer kinderfreundlich kurz. Da kann gar keine Langeweile und Quarkerei aufkommen.
Den Mietwagen nehmen wir in London Heathrow in Empfang. Die Tour raus in Richtung Westen ist einfach zu finden und gut zu fahren. In ca. 4-5 Stunden sind wir am Ziel! Alternativ kann man in Paddington in den Zug steigen und ist fast zeitgleich an der Westküste von Cornwall. Wir wollen aber nicht auf ein Auto verzichten. !

b) Fähre von Calais nach Dover… Die Überfahrt ist unproblematisch und meistens ruhig. Die Kids toben über die Fähre und die Zeit vergeht wie im Flug. Bis zur Westküste von Cornwall braucht macht jetzt gerne noch 6 Stunden! Da Cornwall auch ein Eldorado für Camper ist, sind die Fähren im Sommer voll mit Wohnmobilen, so dass eine frühe Reservierung sinnvoll ist.

Links fahren – links gucken!

Links fahren klingt schlimmer als es ist – wir haben nur am Anfang in den Kreiseln kurz die Links-Rechts-Orientierung verloren. Ein aufmerksamer Beifahrer hilft bei der ersten Anspannung und im Zweifel einfach ein Erinnerungs-Post-It an der Windschutzscheibe kleben!
Aufgefallen ist uns, dass unseren Kids die Umstellung schwerer fällt: Sie gucken auch nach Tagen an der Straße zuerst noch in die falsche Richtung! Die Geschwindigkeitsbegrenzung in England beträgt in Städten 30 miles (48 km/h), auf Landstraßen 60 miles (96 km/h) und auf Autobahnen/Schnellstraßen 70 miles (112 km/h). Das alles kann lange Strecken schon etwas zäh machen!


Top 10 Cornwall mit Kindern

Lost Gardens of Heligans

In St. Austell entscheiden wir uns für die verwunschenen Gärten. Der wohl bekannteste Garten in Cornwall ist vor 25 Jahren zufällig wieder entdeckt worden, nachdem er seit dem ersten Weltkrieg nur von Unkraut besucht wurde. Neben dem Dschungel, dem englischen Park und dem Nutzpflanzengarten sind die mythischen Erdskulpturen berühmt

Gleich am Eingang werden unsere kleineren Kids zu einer Schnitzeljagd und Stempel-Sammel-Aktion eingeladen. Zack toben alle los und wir müssen aufpassen, dass die grobe Richtung eingehalten wird: Ziel ist der Dschungel mit Hängebrücke.
Der Park ist weitläufig und hat einen besonderen „überwucherten“ Charme. Die Wege sind befestigt und auch gut mit Buggy oder Karre zu befahren. Insgesamt sind Kinder hier sehr willkommen! Es gibt eine ganze Wiese oder sogar besser ein ganzes Feld mit „Garden Games“. Das sind Naturspielereien für Kids und Kindgebliebene (Stichwort „Horse-Derby“)…“all you need is imagination“!

Die bemoosten und in der Natur abgetauchten Skulpturen haben wir auf der ersten Runde glatt übersehen. Augen auf, die Mud Maid winkt nicht!
Man kann sich gut 2 bis 4 Stunden dort aufhalten. Zum Abschluss treffen wir uns im Bistro und essen sehr leckere hausgemachte Cornish-Pasties & Co. Wer Lust auf ein paar ökologische Souvenirs aus Cornwall hat, kann einen Blick in den beiden Shops werfen.

Die Fakten: täglich 10-18 Uhr geöffnet, ca. £ 35,-/Familie, Hunde erlaubt, Grillplätze


15 Minuten entfernt: Das Eden Project

Wir wollten die beiden Parkanlangen in Kombination in einen Tag stecken. Das ist aber zeitlich zu knapp. Zudem ist bei den Kindern die botanische Luft raus und wir schieben diesen Ausflug auf später… Das Eden Project ist ein botanischer Garten mit einem Hauch von Freizeitpark. Die Gewächshäuser sind Glaskuppeln und sehen aus die Knackfolie (Luftpolsterfolie). Jedes dieser Bubbles beinhaltet eine andere Vegetation wie z. B. Regenwald oder Toskana. Es soll sogar der größte Indoor-Regenwald der Welt sein.

Wer die vielen Angebote für Kinder mitmachen und die unendlichen Pflanzen in Ruhe genießen möchte, kann einen ganzen Tag für diesen Ausflug einplanen! Für eine vierköpfige Familie kostet der Eintritt ca. £ 70,-.


Praa Sands – unser Strand und das Psycho-Haus

100 Punkte für Praa Sands! Ganz klar unser Strand- und Surffavorit in Cornwall! Der kleine Küstenort liegt zwischen Penzance und Helston oder genauer genommen zwischen Prussia Cove und Mullion Cove.

Der weiße Strandstrand ist ca. 1,5 km lang und, wie fast überall in Cornwall, von Klippen eingerahmt. An jedem Ende startet ein Küstenwanderweg: Unsere Kinder waren zu diesem Spaziergang nicht zu motivieren, so dass wir die wohl bezaubernden Ausblicke auf Penzance und die Lizard-Halblinsel nicht genossen haben.
Ganz besonders mögen wir das „Psycho-Haus“ am südlichen Ende des Strandes. Es wacht über die Bucht und hat in der Abenddämmerung einen ganz speziellen Charme. Über airbnb kann man das Haus für den Urlaub buchen!

Praa Sands ist wohl auch ein romantischer Ort – wir finden immer wieder liebevoll beschriftete „Erinnerungssteine“ – die wir natürlich liegen lassen.

Praa Sands Schnäppchen

Exkurs: In Praa Sands sind wir auch als Schnäppchen-Jäger unterwegs. In dieser Lagerhalle gibt es alle möglichen Souvenirs, Spielsachen und Deko-SchnickSchnack.


Surfen + Bodyboarding

Die überraschend fetten Wellen machen die Bucht zu einem beliebten Surfer-Spot. Wer keine Ausrüstung dabei hat, kann sich alle vor Ort ausleihen. Für die Kids können wir nur wieder Neopren-Anzüge empfehlen, die es überall an der Küste auch im Supermarkt günstig zu kaufen gibt. Das Wasser ist auch an sonnigen Tagen schon fies kalt! Auch an Wochenenden ist der Strand nicht überlaufen und die Kids können sich ausgiebig austoben oder buddeln. In der Zeit von ca. Mai bis September sind von Freitag bis Sonntag Rettungsschwimmer vor Ort.

Speziell vor der Strandbar fällt das Wasser flach ab und lädt zum Planschen ein. Hier befindet sich auch der Surfshop, ein Pub und das Beachcomber Café. Letzteres hat ganz leckere Scones und Pasties, aber die Sandwiches können wir nur eingeschränkt empfehlen (warum habe ich von diesem schrägen Ding eigentlich kein Fotos gemacht?)


Buntes Treiben in St. Ives

Im wahrsten Sinne des Wortes werden wir durch die Gassen von St. Ives getrieben. Es regnet. Vermutlich wissen auch alle anderen Urlauber nicht, was sie mit diesem durchwachsenen Tag anfangen sollen. Gemeinsam überschwemmen wir die kleine Künstler-Stadt.

Wir parken oben am RugbyVereinsheim des „St. Ives RTC“ und spazieren bergab in die Stadt. Für kleine Kinderfüße ist das ein echter Spaziergang! Um näher am Zentrum einen Parkplatz zu finden, braucht man extreme Geduld und viel Glück. Wir bummeln durch die kleinen Gassen und gucken in die Shops und Galerien.

Am Ende werden wir für diesen günstigen Parkplatz sogar noch belohnt: Wir sehen kostenlos ein regionales Rugby – Spiel! Es regnet, aber das stört weder uns, noch die Spieler!

Am Porthmeor Beach ist die Tate Gallery. Wegweiser im ganzen Ort machen sie unverfehlbar. Sie stellt nur Werke von Künstlern aus, die mit St. Ives verbunden sind und ist ein Ableger der berühmten Londoner Tate Gallery. Heute kommen die Kultur-Banausen in uns durch: Wir setzen uns nur auf die Stufen der kleinen Eingangforums der Galerie und lassen den Regen von den Klamotten abtropfen. Im Tate wird die Detektiv-Aktion „I spy“ für Kinder sehr empfohlen … haben wir ja aber geschwänzt.

Die Sonne kommt raus – Puh! Nun quillt der kleine Ort fast über! In einer Seitenstraße vom Hafen kaufen wir besonders tolle Cornish Pasties und setzen uns auf eine Steinmauer mit Blick auf die Boote. Leider finden auch die Möwen unsere Pasties lecker. Nach fünf Minuten geben wir uns geschlagen und verschwinden mit unserem Fast Food in die geschützten Gassen.
Im Hafenbecken baden Kinder dicht zwischen den Robben, die neben den Fischerbooten herumlungern. Für uns bleiben die süßen Dinger Raubtiere – wir halten Abstand


Cornish Pastie & andere Highlights

„Ist das Frühstück oder Abendbrot“
Baked Beans, Mushy Peas (Erbsenmus), Fish & Chips, Hamburger, Currys, Steaks, Fischstäbchen , Jacket Potatoes … nichts für die Schlanke Linie dabei!

Jam first! Cream Tea zu Scones mit Clotted Cream und Marmelade.
Ausnahmslos alle Kinder sind begeistert: Die Scones sind eine Mischung aus Kuchen und Brötchen. Darauf kommt ein Klacks Erdbeermarmelade und eine ordentlicher Haufen Clotted Cream (extrem sahnige Sahne). So lecker!
Nach drei Anläufen habe ich es zu Hause aufgeben, Scones selbst zu backen!

Pic-Nic-Dauerbrenner!
Eigentlich sind es nur Teigtaschen mit dickem Rand – warum haben es uns diese Dinger nur so angetan? Cornisch Pasties sind extrem praktisches Finger-Food. Es gibt sie gefüllt mit Fleisch oder Gemüse oder Käse oder einer Mischung aus all dem ..


Land’s End

Unsere Bande steht voll auf solche geografischen Eckpunkte: Wir fahren nach Land’s End, dem südwestlichen Zipfel Englands. Die Fahrt dorthin führt durch das Cornwall, wie man es von Rosamunde Pilcher kennt!

Vor Ort sind ca. 5 Pfund für den Parkplatz zu berappen, aber es gibt keine anderen Möglichkeiten. Das Besucherzentrum kann man links liegen lassen und direkt zur Küste durchmarschieren. Lange starren die Kids runter auf das Meer, weil einer meint, einen Wal gesehen zu haben. Die Wege sind befestigt und laden zum Schlendern und Rennen ein.

Wer nach dem frischen Wind und dem großartigen Ausblick einen Kaffee oder ein Souvenir möchte, hat die Wahl. Die Kinder können einen guten Abenteuerspielplatz erobern. Etwas unpassend an diesem schönen Ort finden wir die 4-D-Kinos und die Klamotten-Outlets. Auch um das „Shaun das Schaf-Erlebniszentrum“ machen wir einen Bogen. Was möglicherweise ein Fehler war. Unsere Freunde erzählen uns später, dass dies wirklich lustig ist: Einmal das Haus des Farmers betreten und zwischen Kulissen rumwandern? Sogar in den Wohnwagen kann man sich setzen und Schweine mit Matschklumpen bewerfen (ca. £ 4 /Person). An einem Regentag ist man hier also gar nicht so schlecht aufgehoben1

Südlich des Besucherzentrums liegt die „Greeb-Farm“. Hier ist eindeutig der Weg das Ziel! Die wenigen alten Gebäude und den winzigen Streichelzoo haben Kinder schnell abgecheckt und abgehakt.


Lizard Point

Der südlichste Punkt Groß Britaniens heißt Lizard Point 49°57′ N und liegt auf der gleichnamigen Halbinsel.
Mit größeren Kindern kann man wunderbar von Kynance Cove (Achtung Beschilderung ist sparsam) nach Lizard Point wandern. Immer wieder kann man nach Delfinen, Robben und Haien Ausschau halten.
Am Point angekommen: Das Besucherzentrum ist deutlich weniger kommerziell als in Land’s End. Es informiert über die Seefahrtsgeschichte und den Leuchtturm, den unsere Kids begeistert besichtigen!

Das Polpeor Cafe hat keinen Tisch für uns, sehr schade! Ohne Kinder hätte sich warten gelohnt, …

Cadgwith ist ein Fischerdorf wie im Bilderbuch. Man kann ich guten Fischrestaurants oder typischen Pubs einkehren. Wir bestellen … na klar: Fish & Chips!


Rock Pooling

Die felsige Küste bildet bei Ebbe natürliche Pfützen! In diesen kleinen Pools kann man planschen oder nach Krebsen und Muscheln Ausschau halten. Mit Glück findet man auch andere Schätze, die das Meer nicht mitgenommen hat. Mit Kescher und Eimer bewaffnet ist das auch noch ein Spaß für große Kids!


Küste der Träume

Noch habe ich kein Buch von Rosamunde Pilcher gelesen, aber vor der Reise habe ich in zwei Verfilmungen reingeschaut: Fürchterlich kitschig, aber aufgrund der herrlichen Häuser und Naturaufnahmen schon sehenswert. Man nennt sich wohl nicht zu Unrecht „DIE Meisterin kitschiger Liebesromane.“

Auch die Schriftstellerin Virgina Woolf ist eng mit diesem Landstrich verbunden. Sie ist in St. Ives aufgewachsen und mehrere ihrer Romane spielen in Cornwall. Fans der beiden Autoren können überall auf Drehorte der Verfilmungen treffen und tief in die Geschichten eintauchen.



Tintagel oder Triangel oder Tingeltangel

Wir dachten St. Ives wäre der meistbesuchteste Ort in Cornwall, aber es ist wohl doch Tintagel. Ritter voraus: In dem kleinen Dorf leben König Artus und Tristan und Isolde noch. An jeder Ecke stürzen die Kinder sich auf Shops mit Schwertern, Kostümen, Ketten etc.

Im The Crossbow ergattern wir einen Tisch auf der Terrasse. Während wir entzückt beobachten, wie die anderen Touris zum Castle treiben, essen wir erstmal Fish & Chips (mal wieder!).

Schon wegen des herrlichen Ausblicks über die Klippen, lohnt es unbedingt Tintagel Castle zu besuchen! Ist die mittelalterliche Burg wirklich der Geburtsort des sagenumwobenen König Artus? Wir glauben es – es fühlt sich so an! Die kleinen Ritter und ein Burgfräulein starten die angebotene Schatzsuche und die Besichtigung läuft bei uns… Nach dem Klettern auf den Ruinen gehen wir viele viele Stufen hinunter zum Strand. Der Weg lohnt sich. Neben oder besser gegenüber der Merlins-Höhle gibt es dort noch weitere Hohlräume, die man erkunden kann! Das ist ein magischer Ort. Picknick dabei!

Das alte Post-Office im Ort ist „goldig“ und den Blick ins Innere finden auch die Kinder interessant! Kurz und knackig.


St. Michaels Mount und Marazion Tideinsel

Die kleine Insel „St. Michaels Mount“ vor dem Ort Marazion liegt sehr nah an der Küste. Bei Ebbe führt ein steinbefestigter Weg zu dem historischen Dorf und der „fetten Burg“. Der kurze Spaziergang ist auch für kleine Füße zu schaffen – im Zweifel kann an mehreren Stellen eine Rock-Pooling-Pause eingelegt werden. Bei Flut geht es nicht zu Fuß, aber es stehen ausreichend kleine Boote zur Verfügung zum Übersetzen: Das kleine Schiffchen braucht knapp 5 Minuten, um uns wieder an Land zu bringen (ca. £ 2/Person). Das Ganze geht natürlich auch anders herum.

Im Burggarten neben der Liegewiese gibt es eine Gärtnerei, die Pflanzen verkauft. Fotomotiv: Ein mit Sukkulenten bewachsener Foto-Rahmen inkl. Burg im Hintergrund.

Ansonsten entdeckt: Kleines Besucherzentrum, Imbiss, Cornwall-Eis und ein netter Souvenirshop.

Marazion selbst setzt sich aus Häusern zusammen, die hauptsächlich an der Durchfahrtstraße liegen. Wir finden ein Restaurant mit Blick auf St. Michaels Mount, essen lecker und können diesen Ausflug voll empfehlen.


Das Trio: Minack Theatre, Pothcurno Beach und Garten Trewidden

Vielleicht ist es sogar ein Quartett: Ein Bummel durch Penzance wäre das vierte Event im Paket. Besteht aus einer interessanten Mischung aus Kunst-Studios, historischen Gebäuden, attraktiven Geschäften und ausgezeichneten Restaurants. Es liegt nur ca. 11km entfernt von Praa Sands.

Das Open-Air-Theater Minack ist in die Felsen geschlagen worden und bietet eine spektakuläre Szenerie mit herrlichem Blick auf die felsige Küste und das Meer! Wir haben leider keine Karten mehr bekommen, weder für Erwachsene noch für das Kinder-Stück. Die Bühne gehört wirklich zu den Highlights in Cornwall und es lohnt sich bestimmt, vorher mit ein paar Klicks Karten zu sichern (Vorstellungen nur von Frühling bis Herbst bei jedem Wetter: Opern, Musicals und Theater, Sitzkissen nicht vergessen).

Am Portcurno Beach tauchen wir ab – ab in azzuro-blaues seichtes Wasser. Wie eine Mittelmeer-Oase liegt die Bucht zwischen den Felsen! Es ist ein sehr kinderfreundlicher Platz und der Weg vom Parkplatz bis zum Sand ist auch ohne Buggy zu schaffen, aber auch mit! Wer sein Picknick vergessen hat, kann sich am Parkplatz in einem Café versorgen (wenn ich mich richtig erinnere, gab es unten am Wasser nicht zu kaufen).

Um das Trio rund zu machen, kehren wir zum Afternoon-Tea im Garten von Trewidden ein. Der Tearoom ist auch ein „Lunchroom“, die Salate & Co. sahen super aus! Während die

Großen ausgedehnt beim Tea sitzen und „chatten“ toben die Kleinen durch die Botanik und Penzance muss ausfallen! (Kinder zahlen hier keinen Eintritt, geöffnet von Frühjahr bis Herbst)


Delfine und Wale

Wenn es von der Küste aus mit einer Wal- oder Delfin-Sichtung nicht geklappt hat, kann man in Falmouth oder Penzance eine Bootstour machen. Am meisten Erfolg soll man dabei von Mitte Mai bis Mitte Juni haben! Obwohl wir immer auf der Pirsch nach Whale-Watching-Ausfahrten sind, sparen wir uns im August diesen Ausflug.


Porthleven oder Route raus es wird geangelt!

Der südlichste Hafen von Großbritannien ist ein kleines Fischerdorf mit netten Fisch-Restaurants & Pubs, kleinen Geschäften und netten Gassen. Der schicke Hafen, die Wellenbrecher, die Mole … nette Plätze, um ein Eis zu Essen (ganz vorne an der Kaimauer ist man fast alleine – auch ohne freche Möwen!)

Während wir den Ort genossen haben, fangen die Jungs – nichts! Schade, wir dann müssen wir doch noch einkaufen gehen!

Den Strand haben wir nur von weitem angeguckt. Es soll dort „powerfull waves“ für erfahrene Surfer geben.


Für die nächste Reise nach Cornwall haben wir sicher auf dem Zettel: Die Umgebung von Newquay, die Scilly Inseln und das Labyrinth von Glendurgan.





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